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So ganz will ich es ja noch nicht wahrhaben, aber langsam muss ich wohl akzeptieren, dass da nix mehr mit Spätsommer kommt. Und weil ich bei ungemütlichem Wetter gern mal ein Süppchen koche, habe ich mal wieder etwas Neues ausprobiert. Die angenehme Schärfe dieses leckeren Thai Curry mit Pak Choi wärmt einen so richtig auf und der Geschmack ist unbeschreiblich lecker.
Schon lange wollte ich mal etwas mit Pak Choi kochen. Vom Erzählen her wusste ich, dass er sowohl frisch in einem Salat als auch gekocht verarbeitet werden kann. Die geschmackliche Beschreibung sollte Mangold oder Spinat ähneln – beides Gemüse, das ich sehr gern esse. Bei meiner Suche bin ich dann auf dieses Thai Curry mit Pak Choi von Caro in the Kitchen gestoßen.
Außerdem beschreibt Caro auf ihrem Blog in einer kleinen bebilderten Anleitung auch sehr schön, wie man ein Curry richtig herstellt und den vollen Geschmack hervorzaubert. Das Einzige, was ich verändert habe, sind Glasnudeln anstatt Reisnudeln – und das aber auch nur, weil ich diese gerade vorrätig hatte.
Ich habe mal recherchiert und es gibt folgende Unterschiede bei den asiatischen Nudeln:
Reisnudeln:
Reisnudeln werden aus Reisstärke und Wasser hergestellt. Es gibt sie von fadendünn bis bandnudelbreit. Sie passen am besten zum Bratnudelgericht Pad Thai, aber auch zu Suppen, Salaten oder Wokgerichten.
Mie-Nudeln:
Mie-Nudeln bestehen aus Weizenmehl, Wasser, Salz und manchmal Ei. Die sehr langen Nudeln werden getrocknet in Knäueln verkauft, meist als Instantvariante. Deshalb muss man sie nur mit kochendem Wasser übergießen und kurz quellen lassen.
Glasnudeln:
Die fast durchsichtigen Glasnudeln bestehen aus Mungo- beziehungsweise Sojabohnenstärke. Sie werden nicht gekocht, sondern nur in heißem Wasser eingeweicht, damit sie bissfest bleiben. Sie sind eine beliebte Zutat in Suppen und Salaten.
Die Basis dieses Thai Curry mit Pak Choi besteht aus grüner Currypaste, Knoblauch, Ingwer und Fischsauce. Den cremigen Anteil übernimmt Kokosnussmilch mit einer flüssigen Ergänzung aus Hühnerbrühe.
Ich esse gern scharf, aber mit einer Schärfe, bei der man auch noch die Zutaten schmeckt und einem nicht gleich die Tränen kommen oder man nach etwas zu Trinken greifen muss. Aber auch hier sind die Empfindungen ja sehr unterschiedlich. Man sollte sich also bei der Menge der grünen Currypaste vorsichtig herantasten.
Aber eines steht fest – das Thai Curry mit Pak Choi ist für mich ein Highlight und allein deswegen dürfen gern bald mehr herbstliche Tage kommen, an denen man wieder einen Grund hat, dieses köstliche Essen zuzubereiten.
Zutaten
50 g Zucchini
100 g Möhren
2 Frühlingszwiebeln
250 g Pak Choi
1 Korianderstängel
20 g grüne Currypaste
10 g Ingwer
1 große Knoblauchzehe
200 ml Kokosnussmilch
250 ml Gemüsebrühe
1 Limette
Fischsauce
100 g Glas- oder Reisnudeln (5 mm breit)
Zubereitung
Möhren und Zucchini waschen und trocknen, von der Zucchini das Kerngehäuse entfernen und die Möhren schälen. Mit dem Julienneschneider Möhren und Zucchini in feine Streifen schneiden. Die Gemüsejulienne beiseite stellen. Knoblauch und Ingwer schälen und fein reiben.
Koriander waschen und fein hacken. Frühlingszwiebel waschen und schräg in dünne Scheiben schneiden. Pak Choi waschen, Stunk entfernen und in dünne Streifen schneiden. Beiseite legen.
Glas- oder Reisnudeln nach Packungsanleitung zubereiten und beiseite stellen.
In einem großen Topf 3 - 4 EL Kokosnussmilch (der Boden sollte ca. 5 mm hoch bedeckt sein) mit Currypaste, Ingwer und Knoblauch zum Kochen bringen. Unter gelegentlichem Rühren köcheln lassen bis sich das Kokosöl abtrennt.
Mit Gemüsebrühe und der verbliebenen Kokosnussmilch ablöschen. Die Hälfte der Frühlingszwiebeln und die Möhren dazugeben. Kurz aufkochen lassen, dann Hitze reduzieren und Zucchini dazugeben. Mit Fischsauce und Limettensaft abschmecken.
Pak Choi zugeben und vorsichtig unterrühren. Kurz ziehen lassen, dann die Glas- oder Reisnudeln unterrühren und evtl. nachwürzen.
In Schüsseln oder tiefe Teller geben und mit den verbliebenen Frühlingszwiebeln und Koriander garnieren.