Für die einen ist der Valentinstag reiner Kommerz und sie haben mit Liebesbekundungen zum 14. Februar nichts am Hut. Für die anderen ist es ein willkommener Anlass, einem Menschen, den sie sehr gern haben, in irgendeiner Weise eine Freude zu machen. Dabei muss es nicht mal nur d e r Tag für Paare sein, die sich besondere Aufmerksamkeit schenken. Mir persönlich macht es auch Spaß, einer lieben Freundin am Valentinstag zu zeigen, dass sie mir ganz besonders viel bedeutet. Und es geht hierbei gar nicht um große Geschenke – es geht um kleine Gesten und um Freundlichkeiten, die jeder Mensch gern erfährt.
Das Zeigen von Emotionen fällt nicht jedem leicht und gerade in diesen Fällen ist es doch erfreulich, wenn man seine Verbundenheit mit schönen Hilfsmitteln ausdrücken kann. Durch den 14. Februar profitieren sicherlich Blumenläden am meisten – aber warum soll man es den Geschäftsleuten nicht gönnen? Schließlich haben sie auch eine Menge Arbeit dadurch und sich den Bonus verdient. Und ganz ehrlich, ich freue mich immer über Blumen – die ich nebenbei gesagt auch ohne besonderen Anlass von meinem Schatz bekomme. Ich für meinen Teil finde den Valentinstag schön und lasse mir gern eine Kleinigkeit einfallen. Was aber auf jeden Fall für mich dazugehört, ist ein romantisches Essen mit meinem Mann … und das gern selbst gekocht.
In meinem Beitrag „Valentins-Dinner: Herzige Flusskrebs-Ravioli mit Salbeibutter“ habe ich dazu schon einen Rezept-Vorschlag für ein Hauptgericht gemacht. Das gefüllte Nudelgericht schmeckt nicht nur hervorragend, es sieht auch wunderschön aus. Getreu nach dem Motto „Liebe geht durch den Magen“ erwärmt es selbigen und der rote Nudelteig in Herzform ist zudem auch noch ein Zeichen für Verliebte.
Als Vorspeise hat Daniela einen bunten Couscoussalat mit Grünkohl und Mais zubereitet. Auch hier wird das Farbthema wieder aufgegriffen und der Couscous kommt in leuchtendem Pink daher. Farbgeber bei beiden Gerichten sind rote Bete, die das Essen auf natürliche Weise tönen und dem Gaumen schmeicheln.
Das Dessert ist bei diesem Menü ein luftiges Kleingebäck aus Blätterteig. Gefüllt ist es mit Vanillepudding und frischen Erdbeeren. Ja, tatsächlich gibt es zu dieser Jahreszeit schon Erdbeeren, die Geschmack haben. Die Blätterteigkissen lassen sich ganz schnell herstellen. Ich habe dafür frischen Blätterteig aus der Kühltheke verwendet.
Der Teig wird in Rechtecke geschnitten und bei der Hälfte der Rechtecke wird ein Herz aus dem Blätterteig gestochen. Für die Füllung kannst du Vanillepudding frisch kochen oder auch fertigen Pudding aus dem Becher verwenden. Mit fertigem Pudding geht es natürlich schneller – aber selbstgekocht schmeckt natürlich um einiges besser. Den Vanillepudding verteilst du auf den nicht ausgestochenen Teig-Rechtecken. Auf den Vanillepudding kommen in kleine Stücke geschnittene Erdbeeren. Nun setzt du den Blätterteig mit den ausgestochenen Herzen obenauf und drückst die Ränder mit einer Gabel fest. Nach kurzer Backzeit hast du einen knusprig zarten Nachtisch, mit dem du deinem Herzblatt nicht nur optisch eine Freude machst.
Zutaten
2 Rollen Blätterteig (aus dem Kühlregal, nicht tiefgefroren)
500 g Erdbeeren
1 Pck. Vanillepuddingpulver
2 EL Zucker
500 ml Milch
Puderzucker zum Bestreuen
Zubereitung
Aus dem Vanillepuddingpulver, Zucker und der Milch nach Packungsanleitung einen Vanillepudding kochen und abkühlen lassen. In der Zwischenzeit die Erdbeeren waschen, putzen und in kleine Stücke schneiden.
Den Backofen auf 180° C Heißluft vorheizen.
Den Blätterteig ausrollen und in ca. 8 x 10 cm große Vierecke schneiden. Bei der Hälfte der Vierecke mit einem Herzausstecher Herzen ausstechen. Die Vierecke ohne ausgestochene Herzen auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen, einen Löffel Vanillepudding darauf geben und mit Erdbeeren belegen. Jeweils ein Viereck mit ausgestochenem Herz oben drauflegen und die Ränder mit einer Gabel festdrücken. Die Blätterteigkissen im Backofen 15 – 20 Minuten goldgelb backen. Etwas abkühlen lassen und mit Puderzucker bestreuen.