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Toskana-Urlaub ohne einen Besuch in Siena? Das wollten wir uns auf keinen Fall entgehen lassen und haben einen Tagestrip in die wunderschöne historische Altstadt unternommen. Bei schönstem Wetter aber glücklicherweise nicht zu heiß, haben wir die hügeligen Gassen erkundet, uns die Sehenswürdigkeiten angesehen und italienische Gaumenfreuden genossen- ein Pistazieneis durfte da natürlich nicht fehlen.
Siena
Ein buntes Treiben herrschte in der ganzen Stadt, die natürlich von vielen Touristen belebt ist. Aber wir hatten Glück und mussten uns nicht durch Massen schieben sondern konnten alles in Ruhe ansehen. Die Piazza del Campa war unser erster Anlaufpunkt. Mit ihrem Palazzo Pubblico, dem Rathaus von Siena und seinem Turm, dem Torre del Mangia, den man sofort wiedererkennt, wenn man Berichte über Siena schaut, ist die Piazza ein beeindruckender Platz.
Auch wenn es nicht zu überfüllt war, haben wir unseren weiteren Weg meist durch die verwinkelten kleinen Gassen gesucht, die wunderschöne Eckchen zum Vorschein gebracht haben.
Was man auch unbedingt gesehen haben sollte, ist der Dom Santa Maria. Ein gigantisches Bauwerk mit seiner gotischen Fassade aus weißem und schwarzem Marmor. Ich bin jetzt kein Kulturfreak und muss mir jede Kirche ansehen, aber diese Architektur hat mich schon sehr fasziniert.
Diese Stadt ist wirklich einen Besuch wert und wenn man nicht gerade in der Hochsaison seinen Urlaub in der Toskana verbringt, dann macht es auch Spaß durch Siena zu Bummeln und kleine Pausen in den hübschen Straßencafés oder gemütlichen Ristorantes einzulegen. Wir hatten dabei das Glück, eine Lasagne a la Mama zu bekommen – so richtig hausgemacht lecker.
Der Knaller an diesem Tag war ein fantastisches Eis – dessen Größe wir beim Kauf nicht wirklich einschätzen konnten. Man kaufte keine Kugeln, man wählte einfach ein kleines oder großes Eis. Der Preis war zwar nicht von schlechten Eltern, aber die Portion für ein kleines Eis war üppig und insofern für eine Touristenhochburg wie Siena akzeptabel. Geschmacklich waren wir sehr zufrieden und verspeisten das cremige Eis schnell, bevor es uns wegschmolz.
Pistazieneis
Das köstliche Gelato aus Siena war daheim dann der Auslöser, dass ich nach einem schönen Rezept für Pistazieneis gesucht habe. Fündig geworden bin ich mal wieder im Springlane-Magazin, die eine Pistazien-Vanille-Eiscreme von Kerstin Getto (cookingaffair.de) im Programm haben.
Da ich keine Eismaschine habe, dauert die Zubereitung von Eis manchmal schon ein bisschen länger, weil man beim Gefriervorgang immer mal wieder das Eis umrühren muss, damit es später keine kristallisierte Masse sondern eine schöne Eiscreme wird. Der Geschmack belohnt dann aber die Geduld.
Das vanillige Pistazieneis mit karamellisierten Pistazien ist herrlich cremig – leider ist es mir beim Fotoshooting schnell verlaufen, so dass ich etwas flüssige Aufnahmen habe. Aber da ich das Rezept so gerne schon weitergeben wollte, gibt es sozusagen erst mal einen „Platzhalter“ mit einem leicht geschmolzenen Eis, das aber oberlecker schmeckt.
Schaut für das Rezept gern bei Kerstin vorbei oder nehmt es euch von hier mit.
150 ml Vollmilch Die Pistazien in einer Pfanne ohne Fett leicht rösten. 40 g davon beiseite stellen, die restlichen 80 g sehr fein mahlen. Milch erhitzen, die gemahlenen Pistazien dazugeben und kurz aufkochen lassen. Danach die Pistazienmilch abkühlen lassen und durch ein feines Sieb streichen. Inzwischen 4 EL Zucker in einer Pfanne karamellisieren lassen und die restlichen Pistazien untermischen. Vorsicht, nicht anbrennen lassen. Das Pistazienkaramell auf Backpapier verteilen und abkühlen lassen. Die kalte Pistazienmilch mit Sahne, 80 g Zucker, Vanillemark und der ausgekratzten Schote sowie Creme double in einen Topf geben und aufkochen. Die Schote entfernen. Die Eigelbe mit dem Schneebesen unter die Masse schlagen und in einen gefriergeeigneten Behälter umfüllen. Nach dem Abkühlen ins Gefrierfach stellen. Die Eismasse möglichst alle 45 - 60 Minuten umrühren, um die Eiskristalle zu verteilen. Das Karamell grob zerkleinern und das zerkleinerte Pistazienkaramell unterheben, wenn die Eismasse beim Umrühren cremig wird, Die Eiscreme weiter gefrieren lassen und immer wieder umrühren, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.Zutaten
150 ml Sahne
80 g Zucker + 4 EL Zucker
Mark einer Vanilleschote
4 Eigelb (Größe L)
300 g Creme double
120 g Pistazienkerne (ungesalzen)Zubereitung
2 Kommentare
Das Bild vom Eis ist wunderschön geworden! Ganz viel Neid!
Love, Sylvie von http://www.miss-interpreted.com
Ach, du bist süß, liebe Sylvie. Solche aufbauende Worte kann man gut gebrauchen, wenn man selbst nicht zufrieden mit einem Bild ist. Eis fotografieren muss ich definitiv noch üben 😉